Zwischen Dezember und Februar wurde Uvira mehrmals von verheerenden Unwettern heimgesucht. Ganze Häuser sind weggespültworden; und auch viele Mitglieder der Partnergruppen, die mit uns das Programm "Brot und Frieden für Uvira" durchführen, haben ihre ganze Habe im Schlamm verloren und mußten bei Nachbarn Unterschlupf suchen, die selbst kaum das Nötigste haben.
Dialog International kann normalerweise keine Katastrophenhilfe leisten. Hier aber mußten wir einspringen, um das laufende Projekt nicht zu gefährden. Dank einem Zuschuß des Auswärtigen Amtes war es möglich, 800 am schlimmsten betroffenen Familien eine Notausrüstung mit Decken, Geschirr, einem Topf und einen Wasserkanister zur Verfügung zu stellen. Natäürlich konnte die Hilfe nicht nur an Teilnehmer des Projekts Brot und Frieden gehen, sondern mußte allen besonders betroffenen Bürgern zugute kommen.
Auf einigen Bildern sind im Hintergrund die kahlen Berge zu sehen, von denen sich bei den Unwettern die Schlammfluten ins Tal ergießen. Auch Uvira braucht dringend ein Aufforstungsprogramm.
Dialog International mußte für die unvorhergesehene Hilfsaktion einen Eigenanteil von 1.100 Euro aufbringen - in einem Jahr, in dem wir uns viel vorgenommen haben, und in einer Zeit, als die Weltöffentlichkeit Flutopfer nur in Asien zur Kenntnis nahm. Spenden sind nach wie vor hochwillkommen!
Unser Konto: Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 37020500, Konto 82 713 00
Bericht zur Flut in Uvira (Feb '05)
Bericht vom Projekt "Brot und Friede für Uvira" (Mai 05)