Wasser gibt es genug im Kivu - manchmal mehr als genug. Aber Trinkwasser ist Mangelware. Auch in Luhwindja, wo jetzt das Wiederaufforstungs-Projekt läuft.
Nur wenige Luhwindjer haben heute Zugang zu einer Wasserleitung. Die offiziell ausgewiesenen Wasserstellen sind kilometerweit weg. Meist holt man das Wasser vom nächstgelegenen Bach oder Fluß, dort, wo man auch badet und die Wäsche wäscht. Durchfallerkrankungen sind heute in Luhwindja eine Hauptursache der Kindersterblichkeit - das müßte nicht sein, wenn es sauberes Trinkwasser für alle gäbe.
Die ADMR, unsere Partnergruppe im Kivu, will zwei vorhandene Quellen ausbauen und von dort Leitungen zu den einzelnen Ortsteilen legen. In jedem Ortsteil - Luhwindja besteht aus mehreren verstreuten Dörfern - soll es dann im Schnitt drei öffentliche Wasserstellen geben. Für den Unterhalt der Anlagen soll eine Genossenschaft gegründet werden.
Einen großteil der Arbeit werden die Luhwindjer in Eigenleistung erbringen. Den Hauptteil der Kosten, für die Hilfe aus Deutschland benötigt wird, machen Materialkosten aus: für Rohre und Armaturen, für Beton und anderes Baumaterial. Insgesamt rechnet die ADMR mit Kosten von ca. 46.000 $, von denen 39.000 $ aus Deutschland kommen müßten. Wir wollen uns bemühen, einen Zuschuß vom BMZ zu bekommen.
Unser Konto: Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 37020500, Konto 82 713 00