In den vergangenen Monaten hat die ADMR zwei Dutzend Pflanzgärten angelegt. Sie sind mit geflochtenen Dächern versehen, um die Pflänzchen vor Wolkenbrüchen und praller Sonne zu schützen.
Inzwischen sind die Bäumchen so weit gediehen, daß sie in Baumschulen auseinandergepflanzt werden können.
Versuchsweise hat die ADMR einige Pflanzen des Brotbaumes (Treculia) besorgt; das ist ein Baum, der sehr eiweißreiche, vielseitig verwendbare Früchte trägt.
Wie die neuen Wälder genutzt werden, werden die BürgerInnen der neun Teildörfer von Luhwindja im Lauf des Projekts entscheiden. Denkbar ist zum Beispiel, einen Teil der Fläche nach Art der "Hauberg"-Genossenschaften zu bewirtschaften, die es früher auch in Deutschland gegeben hat. So hat jeder Brennholz, ohne daß unkontrolliert kahlgeschlagen wird.
Bei den Sonnenkocher-Seminaren entstand die Idee, die Schonungen gleichzeitig zur Produktion von Würzkräutern und Heilkräutern zu nutzen. Die Kräuter könnten in der Kochkiste getrocknet und dann in der Region verkauft werden.